- Ambulante Chemotherapie, Antikörper- und immunologische Therapie
- Speiseröhren-, Magen-Darm-, Bauchspeicheldrüsen-, Gallengangs-, Lebertumoren
- Neuroendokrine Tumore und Karzinome NET, gastrointestinale Stromatumore GIST
- Lymphdrüsenerkrankungen (Hodgkin, NHL), multiples Myelom
- Myeloproliferative Syndrome (Polyzythämia vera, CML, essentielle Thrombozythämie etc.)
- Myelodysplastisches Syndrom
- Palliation und Schmerztherapie (Gewicht stabilisieren und Schmerzen lindern oder beseitigen)
- Aszites- und Pleurapunktionen (Flüssigkeit aus dem Bauchraum oder Brustkorb entfernen)
- Tumorvorsorgeuntersuchungen, Diagnostik (Staging) und Tumornachsorge
- Beckenkammpunktionen (Knochenmark)
- Facharztlabor
- Chemotherapien erfolgen in enger Absprache mit den beteiligten Kliniken. In der Regel ist ein Portsystem notwendig ( ambulant durch eine kleine Operation einzusetzen). Das Portsystem sitzt direkt
unter der Haut und kann auch wieder entfernt werden nach Abschluß der Chemotherapie.
- Die Nebenwirkungen von Chemotherapien hängen von der Art der Therapie ab, es gibt Hunderte von Therapieschemata. Die spezifischen Wirkungen können nur in einem mündlichen Aufklärungsgespräch vor
Beginn der Therapie im Zusammenhang mit dem festgelegten Schema ( Dosis und Art der Zusammensetzung der Therapie) erörtert werden.
- Während der Therapie werden umfangreiche Kontrollen durchgeführt, um frühzeitig unerwünschte Wirkungen erkennen zu können und entsprechende Maßnahmen einleiten zu können.
- Bei Bedarf werden Blutkonserven gegeben, falls der rote Blutfarbstoff (Hb) zu stark abfällt.
- Nach einer bestimmten Anzahl von durchgeführten Therapiezyklen werden so genannte Staginguntersuchungen durchgeführt, um ein Therapieansprechen oder aber ein Versagen der Therapie erkennen zu
können. Meist erfolgt eine sonographische Untersuchung und oft auch eine CT oder MRT Untersuchung. In diesem Zusammenhang werden auch Tumormarker bestimmt, falls diese vor Beginn der Therapie erhöht
waren.
- Sollte eine Therapie nicht mehr den erwünschten Erfolg bringen, kann eine Umstellung des Therapieschemas oft ein Wiederansprechen des Tumors auf die Therapie bewirken.
- Alle Maßnahmen und Therapien erfolgen nach den aktuellen Leitlinien der entsprechenden Fachgesellschaften
- Unsere wohnortnahe ambulante Versorgung entspricht den gleichen Qualitätsanforderungen wie in den onkologischen Chemotherapieambulanzen der Krankenhäuser oder Universitätskliniken, d.
h. sie können selbstverständlich Ihre notwendige amb. Chemotherapie nach einem stationären Aufenthalt bei uns einleiten oder fortführen. Die Kliniken sind verpflichtet, alle Vorbefunde vollständig an
den Weiterbehandler zu übermitteln. Sie haben also immer die Wahl, ob eine Therapie in einem MVZ eines Krankenhauses oder beim niedergelassenen Facharzt ihres Vertrauens stattfinden soll. Wenn
Sie eine individuelle wohnortnahe Betreuung wünschen, sprechen Sie mit uns.
- Ebenfalls werden alle notwendigen Tumornachsorgeuntersuchungen von uns durchgeführt bzw. veranlasst. Hierzu müssen Sie nicht erneut in die Klinik, welche die Operation durchgeführt hat.
Ausgenommen sind insbesondere Nachsorgeuntersuchungen der Strahlentherapie und poststationäre Behandlungen unmittelbar nach einem operativen Eingriff.